(2)  Ich fürchte mich so vor ...

Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort.
Sie sprechen alles so deutlich aus:
Und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus,
und hier ist Beginn und das Ende ist dort.
Das Gedicht meinte ich, Zirbel. Es wird gewiss keine Gewohnheit von mir werden, Rilke zu zitieren. Ich habe nur keine Lust, etwas irgendwo anders hinzuwerfen ins Web, wenn es meiner Stimmung entspricht. Obendrein meine ich nicht die Dummbatzmails von gestern, sondern ich bin einfach nur sehr müde und nehme mir frei von all diesen in Wahrheit so nutzlosen Dingen.

Viele nette und am Ende doch sehr einseitige Unterhaltungen zerfallen schnell zu virtuellem Staub. Wie unglaublich unbequem von mir, dass es mir auch mal schlecht geht. Wo ich doch für andere Menschen um so vieles praktischer bin, wenn ich schmerzfrei bin und eisern gute Laune habe. Aber gut. Ich bin nur Ascii und nicht mal ein Gedicht.

Und jetzt formatiere ich mein Kopfkissen neu.

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