whispers in the nighty web ...In ein ...


whispers in the nighty web ...
In ein paar Stunden wird es hell. Davon werde ich nicht viel merken, und wenn die Dämmerung vergangen ist, werde ich ein Weilchen schlafen. Das Web wispert. Nicht nur ich bin wach, viele arbeiten heute nacht, haben Termine, waren krank und müssen Zeit aufholen oder sind einfach lieber ein Teil der Dunkelheit. Woher ich das weiß? Es flüstert in meiner Mail, es knistert ein wenig im Chat, nur gelegentlich, mit Pausen. Ich bin hellwach, die Arbeit geht gut voran und es macht richtig Spaß. Sogar die Füsse halten still, nachdem sie jetzt ein paar Tage lang sehr schlimm geschmerzt hatten.

Wenn Oliver aufsteht, werde ich mich hinlegen. Oft passiert das nicht, ich halte einen ganz normalen Tagesablauf ein, wenn möglich. Größere Projekte erfordern halt andere Massnahmen 😉 mir ist es heute ganz recht so, ich möchte in meinem Leben nicht viel wirkliche Routine.

Mitten am Tag, naja, was man so Tag nennt. Ich bewege mich voller Entzücken in das Auge des Sturms. Weniger als 24 Stunden vor einem “großen” Abgabetermin! 😊 Und was tue ich? Herumtrödeln, ein wenig - versteht sich ja von selbst. Das Gefühl der Vorfreude, bevor der Text mich wieder einsaugt. Der Rest der Welt muss warten, aber es ist ja nun nicht mehr lange, morgen wird das Buch abgegeben. Als ich gestern schrieb, oder war es vorgestern? dass es ja auch Leute gibt, denen es reicht, eine Homepage mit dem Netscape Composer zu erstellen, habe ich etwas Wichtiges vergessen. Die Tatsache nämlich, dass einige Menschen unglaublich an ihren Komplexen knabbern und deswegen mit gelbem Blick getroffen aufheulen.

Relax 😊 es können nicht alle so bekloppt sein und ihr Leben dem Basteln von Webseiten widmen, die dann von verschwinden wenig Menschen gelesen und von noch weniger Personen auch richtig gewürdigt werden. Warum sich einschüchtern lassen davon, dass andere mehr können, irgendwer kann immer mehr (ganz alte Regel Number One, noch aus Kindergartenzeiten *g*) Es war also durchaus nicht bös gemeint, genauso wenig wie ich den Dreamweaver herunterputzen will, solche Programme haben schon einen Sinn, sonst wären sie nicht so verbreitet. Trotzdem, und dabei bleibe ich, ist es ein bisschen peinlich, wenn man schraubt und bastelt und nicht die geringste Ahnung hat, was hinter den Kulissen, in der HTML-Programmierung so abgeht. Aber das ist mein persönlicher Fetisch, ich schreibe nun mal mit 400 Anschlägen in der Minute und ob das nun Text oder HTML plus Text ist, das ist mir schon lange schnurz, nach meinen Ansichten muss sich ja niemand richten. Amen *g*

Zur Strafe dafür, dass ich meinen Tagebucheinträgen nicht drei Seiten Warnung für ... nicht ganz so ... flexible Menschen vorschalte, durfte/musste ich nun tagelang all die Dinge tun, die ich freiwillig nie tun würde, animierten Ramsch erstellen, HTML-Editoren testen, Midi-Files einbinden ... ein Kapitel, das schwierigste, habe ich an einem völlig unbelasteten Newbie getestet und es hat hervorragend hingehauen. Frei ausleben konnte ich mich nicht, klar, das ist ja ein Fachbuch 😊 aber ich hoffe doch trotzdem, dass man damit als blutiger Newcomer einen sehr guten Einstieg ins Erstellen von Homepages schaffen kann. Der eine oder andere “ich mach deine Seite für 10 Mark und pflege sie für 3,50 DM im Monat”-WEBDESIGNER kann sich sicherlich auch noch enorm damit bilden. Höhö. Wenn ich denn nun endlich das letzte Kapitel schreibe. Ich tauch mal wieder ab 😊

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