*ächz* da bin ich wieder :-))))) Paris ...


*ächz* da bin ich wieder 😊))))
Paris war sehr sehr schön. Ich würd ja sagen “wie immer”, bloss dass es eben nicht immer schön ist dort. Diesmal aber hat alles geklappt. Mein Peugeot hat zwar noch eine grosse Show abgezogen, aber immerhin hat er sich bis vor eine grosse Peugeot-Werkstatt geschleppt, bevor er sich in die Ecke geworfen und nach einem neuen Ölfilter verlangt hat. Und vielleicht war es ja sogar ein Glück, dass ich trotz Euro-Schutzbrief des ADAC niemanden auf der Müncher Tel-Nr. erreichte, die angeblich Tag und Nacht besetzt ist. Denn eine deutsche Organisation lässt ihre Kunden an Feiertagen meist blöd im Regen stehen, bevor man sich mürrisch zu einem widerwilligen Kundendienst herablässt. Nicht so die Franzosen - ich marschierte in das Büro des Geschäftsführers und flötete irgendwas von “Ma voiture” und “problem” und als er mich dann zweifelnd ansah, setzte ich noch finster ein “It’s a French car” hinzu und prompt packte ihn der Nationalstolz. Höchstens eine Stunde hat das Intermezzo gedauert, gar nicht soviel gekostet wie erwartet und alle waren freundlich, höflich und professionell. Voilá! 😊

Soviel zu dem Thema “Ich will aber den Diesel mitnehmen, denn der muss mal wieder ausgefahren werden!” Die andere Theorie, nämlich dass Parkplätze mit einem kleinen Wagen leichter zu finden und sicherer sind, bestätigte sich aber. Das Experiment, ein Hotel übers Internet zu suchen und zu buchen, war ein voller Erfolg und das Saint Paul kann ich nur wärmstens empfeheln. Es liegt direkt am Boulevard St Germain, ist frisch renoviert, die Zimmer sind super und das Bad in Marmor ausgeschlagen. Als ich meinen “Coupon” der Buchungszentrale in N.Y.C. vorzeigte, musste ich weder Formulare ausfüllen noch meinen Pass zeigen noch sonstwas, sondern bekam direkt den Schlüssel in die Hand gedrückt und wir zuckelten fröhlich in dem winzigen (stilgerecht mit rotem Plüsch ausgeschlagenen) Fahrstuhl in den fünften Stock zu dem schönen Zimmer über den Dächern von Paris.

Auch der restliche Trip war bemerkenswert 😊 vor allem Mitternacht auf den Champs Elysées mit den gigantischen Menschenmassen. Ein Taxi zurück zum Hotel haben wir natürlich nicht bekommen, und so testete ich bei einem zweieinhalbstündigen Fussmarsch an allen nur denkbaren Sehenswürdigkeiten vorbei meine Champagnertauglichkeit sowie das Durchhaltevermögen von meinem vermaledeiten rechten Fuss. Zwar bin ich nicht gerade meterhoch gehüpft, aber es tat am nächsten Tag nicht einmal weh und so glaube ich nun trotz aller mir widersprechenden Ärzte und Prognosen, dass ich 1998 kein Problem mehr mit den Hufen haben werde. Darauf Prost! 😊

Müde, aber sehr entspannt und happy sind wir wieder in Germany eingetrudelt und stellten dann verblüfft fest, dass wir für die Rückfahrt nur knapp vier Stunden gebraucht haben. (Bestimmt gab es in Belgien doch eine Geschwindigkeitsbegrenzung 😊))))) Kann auch an der Musik gelegen haben. Verliebt habe ich mich in die Mixe auf dem Album “The (Rest of) New Order”, mein armer Beifahrer musste TRUE FAITH dann doch einige Male öfter ertragen. Wie neckt mich der Klaas doch immer so liebevoll? Ich würde sowas nur hören, um jugendlich zu wirken. Leider brauche ich Klaas noch, damit er mir alter Schachtel das Auto und den Computer repariert, wenn irgendwas dramatisches anliegt .... sonst würde ich ihm dafür die Nase platthausen. 

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