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Happy Endings
Hier stand ein Text, der zu einer unendlichen Reihe von Missverständnissen führen musste, wie ich beim Löschen eines anonymen Kommentars ohne Mail-Adresse bemerkte.
Da es sich um eine Beobachtung handelte und nicht um eine Erzählung, hätte ich für mehr Klarheit aber zu viel über Dinge berichten müssen, die mich dafür nicht genug angehen.
Also weg damit, sorry :-)
Meme: The two of us
Via Angel aufgegriffen, wieder eine Mitmach-Meme:
What are your middle names?
Keine. Er hat keinen, ich sag meinen nicht, und das Kind hat keinen.
How long have you been together?
Seit unserem zweiten Treffen am Samstag, dem 15.08.1998.
How long did you know each other before you started dating?
Wir sahen uns zum ersten Mal am 08.08.1998.
Who asked whom out?
Es fing damit an, dass ich ihm eine Mitfahrgelegenheit anbot. Ohne zu ahnen, dass es sich um ein ausgewachsenes Männchen handelt.
How old are each of you?
Er ist ein paar Jahre jünger.
Whose siblings do you see the most?
Die Hälfte von meinen. Der Rest wohnt fern.
Which situation is the hardest on you as a couple?
Ich weiß es nicht mal. Streit, vermutlich. Nicht sehr originell.
Did you go to the same school?
Nein.
Are you from the same home town?
Nein, gar nicht.
Who is smarter?
Er natürlich.
Who is the most sensitive?
Ich natürlich.
Where do you eat out most as a couple?
Wir haben einen Lieblingsitaliener und ein bevorzugtes Steakhaus.
Where is the furthest you two have traveled together as a couple?
Elternschaft. Na, und New York.
Who has the craziest exes?
Da muss ich dann wohl die Hand heben. Bei Bekanntschaften habe ich aber weit öfter armtief in die Netzkloake gegriffen als bei Beziehungen und gelernt: Wenn der Mann mit jemandem nicht viel spricht, so hat das (gute) Gründe und ich sollte seinen Instinkten trauen, nicht meiner eigenen Zutraulichkeit.
Who has the worst temper?
Och. Nun ja. Mal überlegen (pfft).
Who does the cooking?
Wer gerade mag.
Who is the neat-freak?
Wenn ich zwischen Katzen, Mann, Kind und Baustelle eine Chance hätte, wäre das wohl inzwischen ich.
Who is more stubborn?
Er setzt auf Ruhe, ich auf Durchschlagkraft.
Who hogs the bed?
Der Nachwuchs.
Who wakes up earlier?
Ich.
Where was your first date?
Der Lieblingsitaliener.
Who is more jealous?
Schwer zu sagen.
How long did it take to get serious?
Wir wussten beim zweiten Treffen, dass wir zusammengehören. Der klassische Blitzeinschlag beim ersten Blick.
Who eats more?
Er, wenn es Kuchen gibt.
Who does the laundry?
Wer gerade mag. Die Wäsche ist vom Ablauf her gut durchorganisiert und wer Zeit hat, macht sie. Öfter er als ich.
Who’s better with the computer?
Als Software-Entwickler er, als Fachautorin ich, als gemeinsame Webentwickler wir beide.
Who drives when you are together?
Wer gerade mag.
Home is where the heart lives
Mein Mousepad liegt fünf Meter weiter weg, die Maus dagegen ermattet blinkend auf dem Rücken. Jemand hat mein Carmex spurlos mitgenommen, endlich die vorhin herunter gefallenen Lüsterkristalle unterm Schreibtisch herausgefischt und ein paar Vorhangtroddel malerisch auf dem Boden dekoriert. Der Papierkorb wurde geleert, halb in die Ecke nämlich. Auf meinem Stuhl liegt ein großes Huhn aus Plüsch, das irgendwie einen erschöpften Gesichtsausdruck hat. Der Boden knirscht.
Offensichtlich hatte der Mann das Töchterchen dabei, als er vorhin kurz an seinem PC war.
Home Office eben.
me-me too
1. Where is your cell phone? somewhere
2. Where is your significant other? kitchen
3. Your hair color? honey
4. Your mother? authentic
5. Your father? Canada
6. Your favorite thing? hm
7. Your dream last night? technicolor
8. Your dream/goal? yes
9. The room you’re in? office
10. Your hobby? many
11. Your fear? gridlock
12. Where do you want to be in six years? here
13. Where were you last night? here
14. What you’re not? thin
15. One of your wish list items? elevator
16. Where you grew up? countryside
17. The last thing you did? yawn
18. What are you wearing? poncho
19. Your T.V.? antique
20. Your pet? miauw
21. Your computer? portable
22. Your mood? undefined
23. Missing someone? always
24. Your car? dead
25. Something you’re not wearing? shoes
26. Favorite store? none
27. Your Summer? anticipated
28. Love someone? family
29. Your favorite color? blood
30. When is the last time you laughed? today
31. Last time you cried? today
32. What wakes you? daughter
33. Your initial look in the mirror? me
34. You usually first put on? ribbon
35. Your closet? yes
36. Your mood before 11am? soso
37. The first thing online after mail? feedreader
38. Favorite snack? steak
39. Outside your front door? church
40. Your appartment? large
41. Most predominant in kitchen pantry: veggies
42. Something you like to smell? pancakes
43. Yesterday was? exhausting
44. Today is? strange
45. Tomorrow will be? different.
Zu Gast auf befreundeten Planeten
Am Wochenende waren wir auf einen runden Geburtstag eingeladen. Die Gastgeberin hatte bei der Einladung darum gebeten, ein bisschen Kuchen und für die vielen anwesenden Kinder auch noch Spielzeug mitzubringen und sprach von Sportclub und Gelände drum herum.
Irgendwie hatte ich also angenommen, dass es sich um eine eher rustikale Angelegenheit handelt, frohgemut eine aufgeblasene Hüpfkuh und eine doppelte Ladung Mini-Muffins statt Blumenstrauß eingepackt, Jeans und ein halbwegs passables Shirt angezogen und ein Dutzend Flummis in die Handtasche gepackt.
Denn auch wenn es im Mainstream wohl als trés chic gilt und sozusagen das Arschgeweih des Smalltalks ist, Abneigung gegen Kinder zu kultivieren, so mag ich selbst die meisten Kleinen doch wirklich gerne und habe mich darüber gefreut, dass mindestens ein Dutzend erwartet wurde.
Natürlich war es dann prompt eine sehr elegante Veranstaltung und ich die einzige Dame ohne ultrafeine Bluse, unsere Muffins das einzige Gebäck mit bunten Streuseln und der Veranstaltungsort selbst war zwar die Vereinskneipe auf dem Sportplatzgelände ... die innen aber wie ein feines Restaurant aufgemacht war.
Mit den Kindern gespielt wurde nicht wirklich, außerdem schleuderte eines der Kids den von mir als Leihgabe mitgebrachten Marienkäfer-Hüpfball quer aufs Buffet und traf einen großen Silberleuchter, während meine Tochter lernte, dass man gute Chancen auf einen Minimuffin hat, wenn man einfach die ganze Platte in die Luft katapultiert.
OK.
Es war unglaublich nett und wir haben uns gut unterhalten, aber mir kommt es trotzdem so vor, als wären wir irgendwie anders. Wir sind trotz Kind nicht mitten ins Grüne oder aufs flache Land gezogen, sondern wohnen einfach weiter dort, wo wir Erwachsene gerne leben wollen. Wir haben nichts geerbt und sind nicht mit ins Haus unserer Erzeuger gezogen, sondern finanzieren uns selbst.
Das Kind hat eine Brille und bisher nur wenig Haare, was wir aber beides nicht schlimm finden, egal wie oft man uns danach fragt, ob das denn auch normal so sei. Schlimmer noch: Tochter ist völlig unkompliziert und schläft sogar durch. Wir sind in keinem Verein, teure Autos und Uhren sind uns völlig egal, ebenso wie Mobiltelefone und Urlaubsorte. Wir trinken kaum Alkohol, nicht weil wir uns das vornehmen, es passiert einfach nicht oft.
Offensichtlich haben wir kein Problem damit, die Stadt mit einer aufblasbaren Gummikuh von fast einem Meter Länge zu durchqueren und unauffällig Hände voll Flummis zu verteilen, wenn gerade kein Erwachsener guckt. Also kein anderer. Alles scheinbar nicht ganz so üblich.
Normalität wäre gar nicht schlecht, oder zumindest vermutlich einfacher?
Scheint mir aber doch recht unerreichbar, denn zumindest ich persönlich müsste wohl vorher zu viel recherchieren, planen und anpassen, um dann noch Spaß daran zu haben.